Archäologische Untersuchungen am Gelände des ehemaligen KZ Gusen

Die Burghauptmannschaft Österreich und die KZ-Gedenkstätte Mauthausen planen gerade archäologischen Maßnahmen auf den von der Republik neu angekauften Grundstücken in Gusen im Jahr 2024. Aus diesem Grund fand Ende Dezember eine Vorort-Begehung und Besprechung in Gusen statt. Teilgenommen haben neben Archäologen Vertreter*innen des Landeskonservatorats für Oberösterreich (Bundesdenkmalamt Österreich) sowie der Burghauptmannschaft Österreich und der KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Aufgrund von im Herbst durchgeführten Rodungsmaßnahmen und dem durch die Jahreszeit bedingt geringen Bewuchs sind derzeit bauliche Überreste lagerzeitlicher Gebäude teilweise mit freiem Auge erkennbar. Besprochen wurden die geeigneten archäologischen Methoden und die relevanten Orte, die nächstes Jahr untersucht werden sollen. Ziel der Maßnahmen wird es insbesondere sein, die baulichen Überreste zu dokumentieren, um eine verbesserte Übersicht über den noch vorhanden Bestand zu bekommen, die dann die weitere Planung der Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte Gusen miteinbezogen werden kann.